Claus Obermeier
30.07.2022
Zwei aktuelle in science besprochene Studien beschäftigen sich mit Prognosen zum (regionalen oder überregionalen ) Aussterben einzelner Vogelarten. Für Arten, die aufgrund von Körpergröße, Schnabellänge etc. besondere Ökosystemfunktionen erfüllen können, ist das Risiko besonders hoch.
Emma Hughes, Ph.D. at the University of Sheffield: The homogenization of avian morphological and phylogenetic diversity under the global extinction crisis
Die umfassende statistische Arbeit analysiert Zusammenhänge und Korrelationen zwischen Körpergröße, Spannweite, Schnabelform einzelner Arten und ihrer Bedrohungslage gemäss der IUCN-Listen. In einem weiteren Schritt wurden die Daten im Hinblick auf 14 Haupthabitate- bzw. Biome verschnitten, um dazu weitergehende statistische Aussagen machen zu können.
Eine weitere Studie von Ale Voskamp und seinem Team (Senckenberg Biodiversity und Climate research Centre) beschäftigt sich intensiv mit Prognosen zu Arealverschiebungen bei Landvogelarten im Zuge des Klimawandels (Projected climate change impacts on the phylogenetic diversity of the world’s terrestrial birds: more than species numbers).
Originalbeitrag Science: The most distinctive birds are the ones most at risk of extinction
Bild: Steinadler (fotolila)
Admin - 10:03 @ allgemein, science, klimaanpassung, vögel | Kommentar hinzufügen
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